Griffbrett und Korpus von Kolophonium reinigen
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Lackschäden einfach vermeiden
Gerade auf weichen Lacken setzt sich Kolophoniumstaub schnell fest. Der Lack fühlt sich dann rau und stumpf an. Je länger sich der Kolophoniumstaub auf dem Lack ablagert, desto höher ist die Gefahr für größere Lackschäden, die dann nur aufwendig von einem Geigenbauer behoben werden können.
Das richtige Tuch für Streichinstrumente finden
Es eignen sich insbesondere Putztücher, die keine Fasern oder Materialrückstände hinterlassen, welche an Splittern hängen bleiben können. Deshalb ist von flauschigen Tüchern abzuraten! Ebenso wichtig ist, dass Teile des Korpus mit und ohne Kolophoniumstaubschicht separate Tücher bekommen.
Empfehlenswert ist, dass Kolophoniumrückstände in den Tüchern regelmäßig ausgewaschen werden, entweder in der Waschmaschine oder mit der Hand.
Griffbrett und Korpus reinigen: so gehts
Nach dem Spielen und nach dem Reinigen der Saiten des Streichinstrumentes nimmt man zunächst ein Tuch und wischt das Griffbrett ab. Dabei sollte man gut aufpassen, dass man den Kolophoniumstaub nicht über das ganze Griffbrett verteilt. Denn dieses ist besonders sensibel, da es lackfrei ist. Beim Reinigen des Korpus ist unbedingt darauf zu achten, dass die von Kolophoniumstaub freien Teile ausschließlich mit einem Tuch gereinigt werden, welches keine Rückstände von Kolophonium aufweist. Dadurch wird die empfindliche Lackschicht geschützt. Die Verunreinigung auf dem Lack entfernt man besonders gut, indem man mit sanftem Druck so lange an den verschmutzten Stellen reibt, bis sich der Lack wieder glatt anfühlt und strahlt.
Woher kommen die Tücher?
Die Tücher wurden von ema-Musik.eu eigens für uns designed.